Feuerfester Mörtel

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Feuerfester Mörtel

Beschreibung des Produkts

Verwenden Sie einen feuerfesten Hochtemperaturmörtel, der auf die Ziegelchemie und das Nutzungsprofil abgestimmt ist. Wählen Sie für Mauerwerksfugen in Öfen und Schmieden einen Mörtel, der auf den Steintyp abgestimmt ist (hochtonerdehaltiger Mörtel für hochtonerdehaltige Ziegel, Schamottemörtel für Schamottesteine, Silikatmörtel für Silikatsteine). Wenn eine durchgehende feuerfeste Auskleidung oder Flammenfront erforderlich ist, wählen Sie eine gießbare feuerfeste Auskleidung oder einen hitzehärtenden Gießstoff, der für direkten Flammenkontakt geeignet ist. Richtiges Mischen, Kontrolle der Fugendicke, Trocknung und Aushärtung sind entscheidend, um frühe Risse, Abplatzungen oder chemische Angriffe zu verhindern. Schutzkleidung, korrekte Belüftung und eine angemessene Handhabung verlängern die Lebensdauer und verringern die Gefahren.

1. Was ist feuerfester Mörtel?

Feuerfestmörtel ist ein spezieller Klebstoff auf Zementbasis, der für Hochtemperaturanwendungen entwickelt wurde. Er wird zum Verkleben von Schamottesteinen in Kaminen, Holzöfen, Pizzaöfen, Öfen und Schornsteinen verwendet und schützt die Strukturen vor extremen Temperaturen (oft über 2000°F), indem er starke, hitzebeständige Verbindungen und glatte Innenflächen schafft. Sie sind als vorgemischte Trockenmischungen (einfach Wasser hinzufügen) oder als gebrauchsfertige Produkte erhältlich, die oft Schamotte, Quarzsand und hitzebeständige Zemente enthalten und je nach Bedarf luft- oder hitzehärtbar sind.

Feuerfester Mörtel
Feuerfester Mörtel

Für den Mauerwerksbau oder die Reparatur von Ofen- und Schmiedeauskleidungen ist ein Mörtel zu verwenden, der für dieselbe Feuerfestfamilie wie die Steine formuliert ist. Wenn direkter Flammenkontakt oder eine monolithische Auskleidung erforderlich ist, verwenden Sie ein ordnungsgemäß ausgehärtetes gießbares Feuerfestmaterial, das für die Betriebstemperatur ausgelegt ist. Bringen Sie die Fugen in der empfohlenen Dicke an, kontrollieren Sie langsam den Feuchtigkeitsentzug und führen Sie während des ersten Brandes eine stufenweise Erwärmung durch. Diese Schritte erhalten die Verbundfestigkeit, verringern das Risiko von Temperaturschocks und halten die Auskleidung während des Betriebs intakt.

2. Arten und Verwendungen

Feuerfester Mörtel: Eine Mischung zum Verbinden von Schamottesteinen und Mauerwerk, die eine solide Struktur schafft.

Feuerfester Zement/Gießbar: Wird als Bindemittel oder Oberflächenbeschichtung über Keramikfasern (wie Kaowool) verwendet, um diese abzudichten, Rauch zu verhindern und die Isolierung zu verbessern.

Hohe Hitzebeständigkeit: Hält Temperaturen von 2.000°F bis zu 3.000°F oder mehr aus.

Kleben und Dichten: Verbindet feuerfeste Steine und dichtet Lücken ab, um Wärmeverluste zu verhindern.

Sicherheit: Versiegelt Keramikwolle, um das Einatmen von giftigen Fasern zu verhindern.

3. Grundlagen des feuerfesten Mörtels: Zusammensetzung und Funktion

3.1 Funktion

Die Hauptaufgabe von feuerfestem Mörtel besteht darin, feuerfeste Mauersteine zu verbinden und Fugen abzudichten, so dass Wärmeübertragung, das Eindringen von Chemikalien und mechanische Bewegungen ohne vorzeitige Schäden möglich sind. Mörtel muss thermische Ausdehnung, mechanische Belastung, chemische Einwirkung und wiederholte Wärmezyklen aushalten.

3.2 Grundlegende Zusammensetzung

Typische Komponenten sind:

  • Feine feuerfeste Zuschlagstoffe (pulverisierte Schamotte, Tonerde, Kieselerde, Magnesia)

  • Ein Bindemittel (hydraulische Bindemittel, Phosphatbindemittel oder Natriumsilikat für einige Mischungen)

  • Optionale Additive für Verarbeitbarkeit, Schlammstabilität oder verbesserte Haftung

3.3 Einstellungsarten

Es gibt zwei große Familien:

  • Lufthärtende Mörtel, die durch Trocknung oder durch ein chemisches Bindemittel bei Raumtemperatur aushärten

  • Wärmehärtende Mörtel, die ihre vollen feuerfesten Eigenschaften erst nach Einwirkung erhöhter Temperaturen erreichen

Zu wissen, zu welcher Gruppe ein Produkt gehört, ist entscheidend für die richtige Trocknung, das Erstbrandverhalten und die Endfestigkeit.

4. Wichtige Mörtelfamilien und Auswahlregeln

Nachfolgend finden Sie eine praktische Anleitung zu den Mörserfamilien und den richtigen Zeitpunkt für die Auswahl.

4.1 Schamottmörtel

  • Zusammensetzung: hoher Anteil an Alumosilikat-Tonen mit mäßigem Tonerdegehalt

  • Typische Anwendungen: Ofenauskleidungen für allgemeine Zwecke, holzbefeuerte Öfen, gebranntes Mauerwerk bei niedrigeren Temperaturen

  • Stärken: kostengünstig, fehlerverzeihend bei der Installation

  • Einschränkungen: geringere Feuerfestigkeit als Mörtel mit hohem Tonerdegehalt

4.2 Mörtel mit hohem Tonerdegehalt

  • Zusammensetzung: Erhöhte Tonerde (typischerweise 40% bis 80% Al2O3)

  • Typische Anwendungen: Glasöfen, Hochtemperatur-Ofenzonen, metallurgische Auskleidungsfugen

  • Stärken: höhere Warmfestigkeit, Abriebfestigkeit

  • Einschränkungen: höhere Kosten; Kompatibilität mit hochtonerdehaltigen Steinen erforderlich

4.3 Kieselerde (Quarz) Mörtel

  • Zusammensetzung: hoher Siliziumdioxidgehalt; geeignet für Siliziumdioxid-Ziegel

  • Typische Anwendungen: säurehaltige Ofenauskleidungen und Bereiche, in denen Siliziumdioxid-Ziegel verwendet werden

  • Einschränkungen: geringe Beständigkeit gegen basische Schlacken oder Umgebungen, die reich an ätzenden Substanzen sind

4.4 Magnesia- und Magnesia-Phosphat-Mörtel

  • Zusammensetzung: Zuschlagstoff auf Magnesiabasis mit einem Phosphat- oder chemischen Bindemittel

  • Typische Anwendungen: Auskleidungen von Grundöfen in der Stahl- und Zementindustrie

  • Stärken: chemische Beständigkeit gegen basische Schlacken

  • Einschränkungen: nicht für säurehaltige Umgebungen geeignet

4.5 Phosphatgebundene Mörtel

  • Zusammensetzung: Phosphatbindemittel, das eine schnelle Festigkeitssteigerung bei Hitze bewirkt

  • Typische Anwendungen: schnelle Reparaturen oder Verankerungsanwendungen

  • Stärken: schnelles Aushärten nach Wärmeeinwirkung

  • Einschränkungen: Vorsichtige Handhabung aufgrund der Chemie

4.6 Gießbare feuerfeste Materialien (zementähnliche Produkte)

  • Zusammensetzung: feuerfeste Gesteinskörnungen in Verbindung mit hydraulischen oder anderen Bindemitteln zu einer gießfähigen Masse

  • Typische Anwendungen: monolithische Auskleidungen, Reparaturen von Flammenflächen, Ausbessern großer Flächen

  • Stärken: Fähigkeit, kontinuierliche, fugenlose Oberflächen zu bilden und in Form gegossen zu werden

  • Einschränkungen: korrekte Aushärtung und Wärmerampe erforderlich, um Rissbildung zu vermeiden

Auswahlregel: Mörtelchemie und Ziegelchemie aufeinander abstimmen; Arbeitstemperatur und Gebrauchstemperatur aufeinander abstimmen; Setzmodus entsprechend den Einbaubedingungen wählen.

5. Leistungsmerkmale und Temperaturklassen

5.1 Temperaturwerte

Die Hersteller geben oft maximale Dauergebrauchstemperaturen oder bestimmte Erweichungspunkte an. Gängige Mörtelprodukte für den Hobbybereich und die Leichtindustrie haben Werte um 2.700°F (etwa 1.480°C). Schwerindustrielle Gussmörtel und spezielle Ziegel können je nach Chemie höhere Werte erreichen. Verwenden Sie für die Auswahl und die Sicherheitsspanne die Komponente mit dem niedrigsten Wert im System.

5.2 Mechanische Eigenschaften

Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören:

  • Kaltstauchfestigkeit

  • Elastizitätsmodul und Elastizität zur Anpassung an die thermische Belastung

  • Kriechstromfestigkeit bei Betriebstemperatur

5.3 Thermische Eigenschaften

  • Der Wärmeausdehnungskoeffizient muss mit den Ziegeln kompatibel sein, um die Fugenspannung zu verringern.

  • Die Wärmeleitfähigkeit beeinflusst die Berechnung der Wärmerückhaltung und der Auskleidungsdicke

5.4 Chemische Beständigkeit

Der Mörtel muss gegen Sulfate, Alkalien, Schlackenbestandteile oder reduzierende Atmosphären widerstandsfähig sein, je nach Ofen- oder Schmiedeeinsatzmaterial.

5.5 Verarbeitbarkeit und Topfzeit

Zu den praktischen Aspekten beim Einbau gehören die Spachtelbarkeit, das Setzverhalten und die Verarbeitungszeit nach dem Mischen. Produkte für die Verwendung vor Ort enthalten oft empfohlene Wasserverhältnisse und Mischgeschwindigkeiten, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

(Die technischen Daten variieren je nach Anbieter; genaue Zahlenwerte finden Sie in den technischen Datenblättern der Produkte).

Arbeiter verwenden feuerfesten Mörtel zur Reparatur des Ofens
Arbeiter verwenden feuerfesten Mörtel zur Reparatur des Ofens

6. Bewährte Verlegeverfahren: Mischen, Fugen, Aushärten und Trocknen

6.1 Grundlagen des Mischens

  • Nur sauberes Wasser verwenden; abgemessene Wasserverhältnisse gewährleisten gleichbleibende Eigenschaften

  • Mischen Sie lange genug, um alle Partikel zu benetzen und Klumpen zu beseitigen, aber vermeiden Sie übermäßige Lufteinschlüsse.

  • Halten Sie sich bei werkseitig hergestellten Vormischungen an den vom Hersteller empfohlenen Wasseranteil für die Verarbeitung mit der Kelle, dem Pinsel oder im Tauchverfahren. Beispielsweise empfehlen einige Ofenzementprodukte unterschiedliche Wasserprozentsätze für Spachtel- und Tauchtechniken.

6.2 Fugenausführung und -dicke

  • Typische Fugendicke für feuerfesten Mörtel liegt zwischen 1/8 Zoll und 1/2 Zoll für Schamottesteinmauerwerk; kleinere Fugen werden oft für eine bessere thermische Leistung bevorzugt.

  • Vermeiden Sie zu dünnen Mörtel in Bereichen, in denen unterschiedliche Bewegungen auftreten; eine übermäßige Dicke lädt zu Schwundrissen ein.

6.3 Bettung und Verfugung

  • Für die Einbettung werden die Ziegelflächen mit Butter bestrichen und die Elemente in Position gedrückt, wobei überschüssiger Mörtel entfernt wird.

  • Beim Verfugen wird der Mörtel in die Fuge verdichtet, um Hohlräume zu beseitigen und einen sauberen Kontakt herzustellen.

6.4 Trocknung und Erhitzung

  • Möglichst bei Raumtemperatur trocknen lassen; frischen Mörtel keiner schnellen, starken Hitze aussetzen

  • Das erste Aufheizen in kontrollierten Rampen durchführen: Halten der Temperatur auf niedrigem Niveau, gefolgt von einem allmählichen Anstieg auf die Betriebstemperatur, um die Entfernung des gebundenen Wassers und ein langsames Sintern zu ermöglichen

6.5 Aushärten von gießbaren Materialien

  • Viele Gusswerkstoffe erfordern einen bestimmten Aushärtungszyklus; typische Schritte sind Nassaushärtung, Aushärtung bei Raumtemperatur und dann langsame Erwärmung, um Dampfblasen und Rissbildung zu vermeiden.

6.6 Verankerung und mechanische Rückhaltesysteme

  • Wenn möglich, sind mechanische Verankerungen oder Metallbänder vorzusehen, um Verkleidungen unter mechanischer oder vibrierender Belastung zu halten.

Diese Techniken verringern die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Ausfalls und fördern eine lange Nutzungsdauer.

7. Reparaturtechniken für Öfen und Schmieden

7.1 Kleine Fugenreparaturen

  • Loses Material entfernen, Staub aus der Fuge bürsten, Untergrund leicht anfeuchten, passenden Mörtel auftragen, verdichten und fertigstellen. Langsam trocknen lassen, dann stufenweise erhitzen.

7.2 Ausbesserung von Abplatzungen

  • Bei tieferen Abplatzungen reinigen Sie den Ziegel bis zum gesunden Ziegel, unterhöhlen Sie ihn, wenn möglich, zu einem Keilprofil, verwenden Sie einen gießbaren Flicken oder eine formschlüssige Reparatur und härten Sie ihn gemäß den Produktanweisungen aus.

7.3 Schäden an der Flammenoberfläche

  • Wenn Mörtel in einer flammenzugewandten Position verwendet wird und eine rasche Verschlechterung aufweist, ist das beschädigte Material zu entfernen und ein gießbares feuerfestes Material aufzutragen, das speziell für den direkten Flammenkontakt ausgelegt ist, oder durch eine hitzebeständige Auskleidung zu ersetzen, die für flammenzugewandte Oberflächen konzipiert ist. Die Erfahrung der Gemeinschaft zeigt, dass gewöhnlicher feuerfester Zement schnell versagt, wenn er einer direkten Flamme ausgesetzt wird.

7.4 Neuverfugung ganzer Verkleidungen

  • Bei umfangreichen Neuverfugungen sollten Sie die Arbeiten sicher einrüsten, die Reihenfolge der Ziegelsteine so planen, dass die strukturelle Integrität erhalten bleibt, und eine teilweise Neuverfugung in Betracht ziehen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wo dies möglich ist.

8. Häufige Fehlerarten und deren Vermeidung

8.1 Schwindungsrisse

Ursache: zu schnelle Trocknung, zu dicke Fugen oder unverträgliche Chemie.
Prävention: Kontrolle der Fugendicke, Einhaltung des Aushärtungszyklus, Verwendung verträglicher Mörtel.

8.2 Chemischer Angriff

Ursache: Schlacken, Flussmittel oder aggressive Atmosphären.
Vorbeugung: chemisch resistente Mörtel wählen (z. B. Magnesia für basische Schlacken).

8.3 Verlust der Bindung oder Ablösung

Ursache: schlechte Oberflächenvorbereitung oder Verschmutzung.
Vorbeugung: Ziegelflächen reinigen, nach Anleitung anfeuchten, Mörtel vollständig verdichten.

8.4 Ausfall durch Temperaturschock

Ursache: plötzliche Temperaturschwankungen oder unangepasste Wärmeausdehnung.
Vorbeugung: gestaffelte Erwärmung, angepasste Wärmeausdehnungskoeffizienten.

9. Gesundheit, Sicherheit, Handhabung, Lagerung und Abfall

9.1 Persönlicher Schutz

  • Tragen Sie beim Mischen von staubigen Pulvern Handschuhe, Augenschutz und eine geeignete Atemschutzmaske.

  • Einige Bindemittel oder Zusatzstoffe können Hautreizungen verursachen; direkten Kontakt vermeiden

9.2 Staubkontrolle

  • Mischen Sie in belüfteten Bereichen oder verwenden Sie eine lokale Absaugung; das Nassmischen reduziert den Staub in der Luft.

9.3 Lagerung

  • Halten Sie die Säcke trocken, stapeln Sie sie nicht auf Beton, und wechseln Sie den Bestand, um die Aufnahme von Feuchtigkeit zu vermeiden.

9.4 Beseitigung

  • Ausgehärtete feuerfeste Abfälle sind inert, aber sperrig; sie sind gemäß den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Kontaminierte feuchte Rückstände sollten gemäß den Vorschriften für gefährliche Abfälle behandelt werden, wenn sie gefährliche Zusatzstoffe enthalten.

10. Checkliste für die Produktauswahl und Vorlage für Spezifikationen

Verwenden Sie die nachstehende Checkliste, wenn Sie ein Produkt für ein Ofen- oder Schmiedeprojekt auswählen.

Checkliste für die Auswahl

  • Maximale Betriebstemperatur

  • Chemie des Ziegels oder der Auskleidung; passende Mörtelchemie

  • Abbindungsart: luft- oder wärmehärtend

  • Erforderliche Haftfestigkeit und mechanische Belastbarkeit

  • Chemische Exposition (Schlacke, Flussmittel, Atmosphäre)

  • Anforderungen an die Verarbeitbarkeit und das Mischverfahren

  • Anforderungen an den Aushärtungszyklus und First-Fire-Beschränkungen

  • Technische Unterstützung durch den Anbieter und verfügbare Datenblätter

Einfache Spezifikationsvorlage

  1. Projekt: Name der Ofen-/Schmiedezone

  2. Steintyp: z. B. 45% Al2O3-Stein mit hohem Tonerdegehalt

  3. Betriebstemperatur: X°C kontinuierlich, Y°C Spitze

  4. Ausgewähltes Mörtelprodukt: Name, Hersteller

  5. Fugendicke: angegebener Bereich

  6. Mischungsverhältnis: Wasser in Gewichtsprozent

  7. Anfängliche Aushärtung: Stunden bei Raumtemperatur, Wärmerampenplan

  8. Sicherheitshinweise: Anforderungen an PSA und Belüftung

11. Vergleichende Schnellreferenztabellen

Tabelle 1. Mörserfamilie im Schnellvergleich

Mörser-Familie Typische maximale Einsatztemperatur Beste Passform Ziegel Stärken Beschränkungen
Schamotte ~1.400°C (variiert) Schamottestein Kostengünstig, universell einsetzbar Geringere Warmfestigkeit
Hochtonerdehaltig bis zu 1.700°C Hochtonerdehaltiger Ziegel Hohe Warmfestigkeit, Abriebfestigkeit Höhere Kosten
Kieselerde bis zu 1.600°C Siliziumdioxid-Ziegel Gut für säurehaltige Umgebungen Schlechte Beständigkeit der Basisschlacke
Magnesia bis zu 1.800°C Magnesit-Ziegel Grundlegende Schlackenbeständigkeit Nicht für säurehaltigen Betrieb
Phosphatgebundene variiert Schnelle Reparaturen, Verankerungen Schnell hitzebeständig Erfordert korrekte Wärmehärtung
Gießbares feuerfestes Material variiert stark Monolithische Auskleidungen Kontinuierliche Oberflächen, Verwendung mit der Flammenseite Erfordert kontrollierte Aushärtung

(Die Temperaturbereiche hängen von den jeweiligen Produktformulierungen ab; siehe Herstellerangaben).

Tabelle 2. Typische Mischungsziele und Topfzeit (Beispielbereiche)

Methode der Anwendung Wasser nach Gewicht (%) Arbeitszeit (Minuten)
Kellenförmiger Mörtel 25 bis 35 20 bis 60
Tauchschlämme 45 bis 55 10 bis 30
Gießbarer Guss 10 bis 18 (je nach Trocken- und Pumpenmischungen) 30 bis 90

(Die Werte variieren je nach Produkt. Bei den Beispielen für Ofenzementprodukte werden separate Wasserempfehlungen für die Verwendung im Spachtel- und Tauchverfahren angegeben).

Tabelle 3. Beispiel für eine Erstbrand-Wärmerampe (kleiner Ofen oder Schmiede)

Bühne Zieltemperatur Wartezeit
Vorheizen Raum bis 100°C 2 bis 6 Stunden (Luftfeuchtigkeit)
Niedrige Rampe 100°C bis 300°C 1 Stunde Wartezeit
Mäßige Rampe 300°C bis 500°C 1 Stunde Wartezeit
Letzte Rampe 500°C aufwärts zur Auslegung Inkrementelle Erhöhungen mit Halten

In diesem Beispiel wird der langsame Feuchtigkeitsentzug bevorzugt, um Dampfausdehnung und Rissbildung zu vermeiden.

12. Häufig anzutreffende Mythen, berichtigt

  • Mythos: Jeder feuerfeste Zement kann in Flammschutzpositionen verwendet werden.
    Berichtigung: Viele Zemente versagen schnell bei direkter Beflammung; es werden Gießmassen oder besonders geeignete Materialien benötigt.

  • Mythos: Dickerer Mörtel verbessert immer die Langlebigkeit.
    Berichtigung: Überschüssige Dicke kann schrumpfen und rissig werden; empfohlene Fugengrößen beachten.

  • Mythos: Schnelles Erhitzen verkürzt die Reparaturzeit ohne Risiko.
    Berichtigung: Schnelles Erhitzen führt zu Dampfblasenbildung und Delaminierung; gestaffeltes Aufheizen ist unerlässlich.

13. Häufig gestellte Fragen

  1. F: Kann ich normalen feuerfesten Zement zum Ausbessern der Innenfläche einer Schmiede verwenden?
    A: Nein. Gewöhnlicher Zement kann anfangs haften, wird aber oft durch direkte Flammeneinwirkung zersetzt. Verwenden Sie ein gießbares feuerfestes Material, das für den Einsatz in der Flamme geeignet ist, oder ersetzen Sie es durch einen feuerfesten Auskleidungsstein.

  2. F: Wie dick sollten Mörtelfugen bei Schamottesteinen in einem Ofen sein?
    A: Streben Sie minimale Fugen an, typischerweise 1/8 Zoll bis 1/2 Zoll, je nach Ziegeltoleranz. Kleinere Fugen verringern die thermische Belastung.

  3. F: Welcher Mörteltyp passt zu hochtonerdehaltigen Ziegeln?
    A: Hochtonerdehaltiger Mörtel mit vergleichbarem Tonerdegehalt. Eine abgestimmte Chemie reduziert chemische Fehlanpassungen und thermische Belastungen.

  4. F: Sollte ich die Ziegel vor dem Einbringen des Mörtels anfeuchten?
    A: Eine leichte Befeuchtung der Oberfläche hilft oft, dass der Ziegel das Wasser nicht zu schnell aus dem Mörtel zieht. Vermeiden Sie es, den Ziegel zu sättigen.

  5. F: Wie lange muss ein Gießharz vor dem ersten Brand aushärten?
    A: Beachten Sie das Produktdatenblatt; typische Beispiele sind die Aushärtung bei Raumtemperatur für 24 bis 72 Stunden und die anschließende stufenweise Erwärmung. Einige Gießmassen müssen auch nass ausgehärtet werden.

  6. F: Kann ich Natriumsilikat-Bindemittelmörtel für Schmieden verwenden?
    A: Einige Natriumsilikatmörtel eignen sich für mäßige Temperaturen, halten aber möglicherweise einer aggressiven Hitzeeinwirkung durch Flammen nicht stand. Prüfen Sie die Produktbewertung.

  7. F: Wie kommt es, dass Mörtel nach dem ersten Aufheizen abblättert oder abplatzt?
    A: Schnelles Entweichen von Feuchtigkeit, inkompatible Chemikalien oder schlechtes Mischen. Langsames Aufheizen und die richtige Produktwahl verringern das Risiko.

  8. F: Gibt es einen Unterschied zwischen Ofenzement und feuerfestem Mörtel?
    A: Ja. Mörtel bezieht sich in der Regel auf die Bettung und Verfugung; Zement oder gießbare Produkte sind für monolithische Güsse oder schwere Reparaturen gedacht.

  9. F: Kann ich feuerfesten Mörtel von Hand mischen?
    A: Bei kleinen Reparaturen ist das Mischen von Hand üblich. Für größere Güsse oder Gussprodukte sollten Sie mechanische Mischer verwenden, um eine gleichmäßige Leistung zu erzielen.

  10. F: Gibt es schnell abbindende Mörtel für schnelle Reparaturen?
    A: Es gibt phosphatgebundene Mörtel und spezielle schnell abbindende Produkte, die nach dem Erhitzen oft schnell an Festigkeit gewinnen. Verwenden Sie diese mit Vorsicht und beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstellers.

14. Anhang: typische technische Daten und Beispielrezeptur

14.1 Beispielhafte Produktdatenpunkte (Herstellerangaben)

  • Beispiel: Ofenzement-Trockenmischung - empfohlenes Spachtelwasser 29%, Tauchwasser 50%; erwarten Sie etwa 86 lb pro Kubikfuß für die Dichte.

14.2 Einfache Schamottmörtel-Feldmischung (illustrativ, nur für erfahrene Anwender)

  • 70 Teile pulverisierte Schamotte

  • 30 Teile feines Kaolin oder Hochtemperaturzuschlagstoff

  • Wasser bis zur verarbeitbaren Kellenkonsistenz

  • Hinweise: Dies ist ein allgemeines Rezept und muss angepasst werden. Für kritische Anwendungen verwenden Sie ein geprüftes kommerzielles Produkt und fordern Sie das technische Datenblatt des Herstellers an.


Abschließende Anmerkungen zur Beschaffung und Überprüfung von Lieferanten

Fordern Sie bei der Auswahl von Mörtelprodukten technische Datenblätter und Kompatibilitätshinweise von den Lieferanten an. Vergleichen Sie die Kaltstauchfestigkeit, die Feuerfestigkeit, die empfohlene Fugendicke und die detaillierten Aushärtungsanweisungen. Wenn es sich um eine sicherheitskritische oder industrielle Anwendung handelt, sollten Sie Labortestdaten anfordern und vor der vollständigen Installation kleine Modelle anfertigen.

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