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20 PPI Filterschaum

Zeit:2025-12-23

Für Anwendungen, bei denen ein Gleichgewicht zwischen der Entfernung von großen Partikeln und einem anhaltenden Durchfluss erforderlich ist, ist 20 PPI (20 Poren pro Zoll) Filterschaum die beste Wahl für allgemeine Zwecke: Er bietet eine stabile Permeabilität, robuste mechanische Festigkeit und einfache Wartung, während er grobe bis mittlere Partikel in Flüssigkeiten und Gasen auffängt. Für das Gießen von flüssigem Aluminium, die Luftbehandlung in Reinräumen, die Vorfiltration von Aquarien und viele industrielle Aufgaben der Flüssigkeitsfiltration bietet ein richtig spezifizierter netzförmiger Schaumstoff mit 20 PPI eine starke Leistung und Kosteneffizienz, wenn er korrekt installiert und gewartet wird.

1. Was “20 PPI” bedeutet und wie er gemessen wird

“PPI” steht für "pores per inch" (Poren pro Zoll) - ein einfaches visuelles und funktionales Maß, das beschreibt, wie viele offene Zellen entlang eines linearen Zolls netzartigen Schaums auftreten. Ein Schaumstoff mit 20 PPI hat also etwa zwanzig Porenöffnungen pro linearem Zoll; dieser Wert korreliert mit dem Porendurchmesser, dem Anteil der offenen Fläche und den Eigenschaften der Luft- oder Flüssigkeitsströmung. Die Zählung des PPI ist ein Standardverfahren, mit dem Hersteller und Ingenieure die Porosität von Schaumstoffen klassifizieren, da sie die Durchlässigkeit und die für die Aufnahme von Partikeln oder Trägermedien verfügbare Oberfläche vorhersagt.

Eine wichtige Nuance: Der PPI ist kein direktes Maß für das Porenvolumen oder die minimale Partikelgröße, die aufgefangen wird; er ist eine Strukturzahl. Zwei verschiedene Materialien mit identischem PPI können aufgrund der Zellwanddicke, der Vernetzungsqualität und der Chemie des Rohpolymers unterschiedliche Fließwiderstände und Abscheidegrade aufweisen.

10ppi 20 Ppi 30ppi Siliziumkarbid-Keramik-Schaumstofffilter

10ppi 20 Ppi 30ppi Siliziumkarbid-Keramik-Schaumstofffilter

2. Materialien und Herstellungsverfahren für vernetzten Filterschaum

Die meisten handelsüblichen 20-PPI-Filterschäume werden aus netzförmigem Polyurethan(PU)-Ether oder Polyester hergestellt. Bei diesem Herstellungsverfahren werden die Zellmembranen in einem Schaumstoffblock entfernt, so dass die Struktur ein offenes skelettartiges Netzwerk wird, das die Flüssigkeit ungehindert passieren lässt, während die Feststoffe auf den Zelloberflächen eingeschlossen werden. Die Vernetzung kann thermisch, chemisch oder mechanisch erfolgen, und die Qualität der Vernetzung hat großen Einfluss auf den Druckverlust und die Langlebigkeit.

Varianten und Beschichtungsmöglichkeiten:

  • Basispolymere: Polyester vs. Ether PU - Ether sind in der Regel besser hydrolysebeständig, Polyester können andere mechanische Eigenschaften aufweisen.

  • Oberflächenbehandlungen: hydrophobe oder hydrophile Beschichtungen, Silikonimprägnierung oder Aktivkohlesättigung für Geruchs-/Adsorptionsaufgaben.

  • Verstärkung: genähte Rückseiten, Klebstoffschichten oder Verbundlaminate zur strukturellen Unterstützung bei hohem Durchfluss oder hohen Temperaturen.

In Gießereien und bei der Metallschmelze verwenden viele Betriebe stattdessen Keramikschaumfilter (auf Aluminiumoxidbasis) statt Polymerschaum; keramische CFFs sind steif, chemisch kompatibel mit geschmolzenem Aluminium und werden in PPI-Bereichen wie 10-60 PPI angegeben, je nach den Qualitätszielen für den Guss. Wenn man “20 PPI” für die Metallfiltration angibt, muss man sich vergewissern, ob Polymerschaum oder Keramikschaum gemeint ist.

10-60 PPI Filter Schaumstoffkontrast
10-60 PPI Filter Schaumstoffkontrast

3. Typische physikalische und leistungsbezogene Spezifikationen (Zusammenfassung im Datenblatt)

Nachstehend finden Sie eine konsolidierte, typische Spezifikation für handelsüblichen retikulierten 20 PPI-Polyurethan-Filterschaum aus den Datenblättern gängiger Hersteller (repräsentative Werte). Verwenden Sie diese Tabelle als Ausgangspunkt und überprüfen Sie für die endgültige Auslegung stets das Analysezertifikat des Lieferanten.

Eigentum Typischer Wert (Beispiel) Prüfnorm / Hinweise
Anzahl der Zellen 20 PPI ± 5 visuelle / optische Zählung.
Scheinbare Dichte 1,3-1,6 PCF (ca.) ASTM D3574 typischer Bereich.
Luftvolumenstrom (große Probe) ~20-25 CFM (abhängig von der Probe) ASTM-Fließtests; variiert je nach Dicke und offener Fläche.
Zugfestigkeit ≥ 18 lb/in (typisch) Datenblatt Minima, abhängig vom Polymer.
Dehnung bei Bruch ≥ 150-180% ASTM D3574 üblich.
Temperaturbereich (kontinuierlich) -40 °C bis ~90 °C (Polyurethan) begrenzte vs. keramische Medien.
Chemische Verträglichkeit Gut mit Wasser und vielen Ölen; eingeschränkt mit starken Oxidationsmitteln, heißen Säuren Prüfen Sie das Chemikalienhandbuch des Lieferanten.

Wichtiger Hinweis: Die Zahlen in den Datenblättern variieren von Anbieter zu Anbieter; die oben genannten Werte stellen allgemein übliche Bereiche dar und sollten für jeden kritischen Prozess validiert werden.

4. Warum 20 PPI - Kompromisse bei der Leistung und wo es passt

20 PPI liegen in der praktischen Mitte: Sie sind gröber als feine Schaumstoffe (30-60 PPI) und feiner als sehr grobe Medien (5-10 PPI). Der Kompromiss lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Durchlässigkeit: 20 PPI ermöglicht eine höhere Anströmgeschwindigkeit und einen geringeren anfänglichen Druckabfall als Medien mit höherem PPI, da die Porenöffnungen größer sind. Dadurch wird verhindert, dass Pumpen und Gebläse in den Vorfilterungsstufen einen übermäßigen Druckverlust erleiden.

  • Partikeleinfang: Er fängt grobe bis mittelgroße Partikel (z. B. Sand, Schweißspritzer, größere Oxidschichten) wirksam ab. Für eine wirkliche Abscheidung im Submikronbereich reicht 20 PPI allein nicht aus; es ist ein mehrstufiger Filter mit nachgeschalteten feineren Medien erforderlich.

  • Verstopfung und Wartung: Gröbere Schaumstoffe widerstehen einer schnellen Oberflächenversiegelung und halten daher in vielen realen Systemen länger zwischen den Reinigungen. In Foren und Erfahrungsberichten wird häufig ein PPI-Wert von 20-30 für Systeme bevorzugt, bei denen Verstopfungen sonst zu Betriebsproblemen führen würden.

Bei der Filtration von geschmolzenem Aluminium müssen die Ingenieure zwischen Polymerschaum (der nicht in Kontakt mit geschmolzenem Metall verwendet wird) und Schaumkeramikfiltern wählen. Ein keramischer Filter mit einem PPI-Wert von 20 wird in der Regel für allgemeine Gussstücke verwendet, bei denen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Filtrationseffizienz und Durchlässigkeit erforderlich ist. Für Gussteile mit hoher Integrität in der Luft- und Raumfahrt können Keramiken mit höherem PPI (30-60) spezifiziert werden.

Zirkoniumdioxid-Keramik-Schaumstofffilter
Zirkoniumdioxid-Keramik-Schaumstofffilter

5. Typische industrielle und gewerbliche Anwendungen

A. Gießerei und Aluminiumguss

Schaumkeramikfilter auf Aluminiumoxidbasis mit einem PPI-Wert von 20 werden häufig beim Aluminiumguss eingesetzt, um Oxideinschlüsse und turbulenzbedingte Defekte zu reduzieren und gleichzeitig den Schmelzfluss auszugleichen. Sie werden oft im Anschnitt oder im Anguss platziert, um den Fluss zu glätten und Schlacke abzufangen. Wählen Sie keramische Schaumstofffilter, wenn der Filter mit geschmolzenem Metall in Berührung kommen soll.

B. HVAC und Luftvorfiltration

Netzförmiger Schaumstoff mit 20 PPI eignet sich gut als wiederverwendbarer Vorfilter in HLK-Anlagen und entfernt groben Staub und Schmutz, ohne das System zu verstopfen. Viele handelsübliche Ersatzschaumstoffe werden in 20 PPI für Verbraucher- und leichte gewerbliche Filter verkauft.

C. Aquarien- und Teichfiltration

Viele Aquarienfilterpatronen und -modelle verwenden Schaumstoff mit 20 PPI als grobe Schicht in mehrstufigen Patronen; er fängt größere Partikel auf und schützt die nachgeschalteten biologischen Medien. In den Ersatzteillisten der Hersteller wird für die groben Ersatzpolster üblicherweise ein Wert von 20 PPI angegeben.

D. Polieren von Flüssigkeiten und industrielle Prozessfiltration

20 PPI-Schaumstoffe dienen als Einlasssiebe, Spritzschutz und Grobpartikelfilter in chemischen Bädern, Kühlkreislaufsieben und anderen industriellen Flüssigkeitssystemen.

6. Empfehlungen zu Design und Dimensionierung

Bei der Konstruktion einer Filtrationsstufe mit 20 PPI-Schaumstoff müssen die Anströmgeschwindigkeit (vf), die Dicke (t) und die verfügbare Oberfläche (A) berücksichtigt werden. Das Ziel ist es, den Druckabfall über den Schaumstoff innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten und gleichzeitig eine ausreichende Verweilzeit und Oberfläche für die Partikelabscheidung zu gewährleisten.

Schnelle Faustregeln zur Größenbestimmung

  • Einströmgeschwindigkeit (Luft): Halten Sie den vf-Wert für Einweg-Vorfilter unter 2,5-3,0 m/s, um eine konservative Leistung zu erzielen; ein höherer vf-Wert erhöht den Druckabfall und den Verschleiß.

  • Einströmgeschwindigkeit (Flüssigkeit): Hängt von der Viskosität und der Partikelbelastung ab; beginnen Sie mit 0,1-0,5 m/s für Polierstufen und passen Sie sie durch Pilotversuche an.

  • Die Dicke: Typische Schaumstoffdicken reichen von 6 mm bis 50 mm. Ein dickerer Schaumstoff erhöht die Staubbindung, aber auch den anfänglichen Druckabfall.

  • Redundanz: Bei höherer Schmutzbelastung verwenden Sie Schichten: grobe 20 PPI stromaufwärts, dann 30-60 PPI oder Tiefenmedien stromabwärts. Diese Schichtung schützt feinere Medien und verlängert die Wartungsintervalle.

Berechnungsbeispiel (Luftvorfilter)

Bei einem Luftstrom Q = 1.000 m³/h und einer gewünschten Einströmgeschwindigkeit vf = 2 m/s ist die erforderliche Fläche A = Q / vf = (1000/3600) / 2 ≈ 0,139 m². Wählen Sie eine Platte in Standardgröße mit gleicher oder größerer freier Fläche, um die Auslegungsgeschwindigkeit einzuhalten.

Testen Sie immer den tatsächlichen Druckabfall im Verhältnis zum Durchfluss mit einem Produktionsmuster, bevor Sie die Spezifikationen für Ventilatoren und Kanäle festlegen. Durchflusskurven des Herstellers und ASTM-basierte Tests sind unerlässlich.

Arbeiter stellen Schaumstofffilterplatten aus Keramik her
Arbeiter stellen Schaumstofffilterplatten aus Keramik her

7. Bewährte Verfahren für Installation, Handhabung und Wartung

  • Schneiden und Gestalten: Verwenden Sie scharfe Klingen und ein Lineal. Die Verklebung mit Rahmen erfolgt in der Regel mit Sprühkontaktklebstoffen, die mit PU kompatibel sind.

  • Orientierung: Installieren Sie die Schaumstoffe so, dass die primäre Ladefläche das grobe Material aufnimmt, um zu vermeiden, dass Partikel in die nachgeschalteten Stufen gedrückt werden.

  • Reinigung: Bei wiederverwendbaren Schaumstoffen umfasst die Reinigung das Rückblasen mit Druckluft (Luftsysteme), das Waschen mit Niederdruckwasser oder Reinigungsmittel (Flüssigsysteme) oder sanftes Abbürsten. Vermeiden Sie das Waschen mit hohem Druck, da dies das Netzskelett zerreißen kann.

  • Austauschintervalle: Abhängig von der Beanspruchung; die typische Nutzungsdauer liegt zwischen Wochen und Monaten. In der nachstehenden Tabelle finden Sie allgemeine Hinweise zum Austausch.

  • Lagerung: Bewahren Sie die Verpackung an einem trockenen, belüfteten Ort auf, fern von direktem Sonnenlicht und Ozonquellen; lagern Sie sie flach, um dauerhafte Verformungen zu vermeiden.

8. Prüfung, Qualitätskontrolle und Abnahmekriterien

Um eine Produktionscharge zu akzeptieren, fordern Sie den Lieferanten auf, diese bereitzustellen:

  1. Überprüfung der PPI-Zählung (visuelle Probenahme).

  2. Dichte- und Zug-/Dehnungsprüfberichte (ASTM D3574 oder gleichwertig).

  3. Kurven von Luft- oder Flüssigkeitsdurchfluss und Druckabfall bei Standarddicken.

  4. Arbeitsblatt zur chemischen Verträglichkeit der zu erwartenden Flüssigkeiten und Reinigungsmittel.

  5. Ursprungszeugnis und Herstellungsdatum zur Rückverfolgbarkeit.

Zu den üblichen QC-Tests gehören Zellzahl, volumetrischer Luftstrom, Druckverformung und Reißfestigkeit. In repräsentativen Datenblättern für 20 PPI-Schaumstoffe sind diese Parameter aufgeführt; fordern Sie Mustertestcoupons zur internen Validierung an.

Aluminiumoxid-Keramik-Filter für die Filtration von geschmolzenem Aluminium
Aluminiumoxid-Keramik-Filter für die Filtration von geschmolzenem Aluminium

9. Häufige Probleme und Fehlersuche

  • Schneller Druckanstieg: In der Regel durch zu kleine Oberfläche oder unerwartete Partikelbelastung verursacht. Abhilfe durch Vergrößerung der Fläche oder Hinzufügen eines groben Vorfilters.

  • Schaumzerfall (Krümelung): Kann durch chemische Unverträglichkeit oder übermäßige Temperatureinwirkung entstehen. Wechseln Sie zu einem chemikalienbeständigeren Polymer oder ändern Sie die Reinigungschemie.

  • Kanalisierung oder Umgehung: Bei schlechter Abdichtung der Rahmen kann unbehandelte Flüssigkeit den Schaum umleiten. Verwenden Sie Dichtungen oder klebende Rückhalterahmen.

  • Schmelzkontamination beim Gießen (Keramikgehäuse): Wenn nach Zugabe einer 20-PPI-Keramik weiterhin Einschlüsse vorhanden sind, sollten Sie eine Keramik mit höherem PPI oder eine zweistufige Keramikanordnung (grob + fein) in Betracht ziehen und die Schmelzebehandlung im Vorfeld neu bewerten.

10. Hinweise zu Umwelt, Sicherheit und Kompatibilität

  • Polyurethan-Schaum ist brennbar; bei Verwendung in Luftsystemen sind die örtlichen Brandschutzvorschriften zu beachten und gegebenenfalls feuerhemmende Varianten in Betracht zu ziehen.

  • Beseitigung: Verbrauchter Polymerschaum ist in der Regel kein gefährlicher fester Abfall, aber vor der Entsorgung ist zu prüfen, ob gefährliche Bestandteile (z. B. Öle oder Schwermetalle) adsorbiert wurden.

  • Keramische Schäume die für geschmolzenes Metall verwendet werden, sind spröde; mit Vorsicht behandeln. Verbrauchte keramische Filter können als Industrieabfall betrachtet werden und erfordern oft eine separate Behandlung.

11. Checkliste zur Produktauswahl (Formular zur schnellen Beschaffung)

Zu bestätigender Punkt Anforderung / Hinweis
Beabsichtigtes Medium Luft, Wasser, Öl, geschmolzenes Metall (Keramik)
Erwartete Partikelgrößenverteilung Bestätigen Sie D50 und die größten Partikel
Durchflussmenge und Anströmgeschwindigkeit Q bereitstellen und vf entwerfen
Temperaturbelastung Betriebs- und Reinigungstemperaturen
Chemische Belastung Liste der Chemikalien, mit denen der Schaum in Kontakt kommt
Dicke und Größe der Platte Standardgrößen oder individuelle Zuschnitte
Zertifizierung erforderlich RoHS, REACH, UL (für Flammwidrigkeit)
Kadenz der Ersetzung Schätzung der Größe von Ersatzbeständen
Lieferanten-QC-Dokumente PPI-Bericht, ASTM-Tests, COA

12. Tabellen

Tabelle A: Schneller Überblick über die Spezifikationen

Parameter Typischer 20 PPI netzförmiger PU-Schaum
Anzahl der Zellen 20 ±5 PPI
Dichte 1,3-1,6 PCF
Dickenoptionen 6 mm, 12 mm, 25 mm, 50 mm (kundenspezifisch)
Maximale Dauertemperatur ~80-100 °C (Polyurethan)
Gemeinsame Farbe Holzkohle/Schwarz

Tabelle B. PPI im Vergleich zur allgemeinen Anwendung (Auswahlkarte)

PPI Typische Anwendungsfälle
5-10 Starke Verschmutzung, grobe Flüssigkeitsaufnahme
20 (dieser Artikel) Allgemeine Vorfiltration, HVAC-Vorfilter, Aquarien-Grobfilter, Gießerei-Keramikfilter mittlerer Qualität (Aluminiumoxid CFF) für Gussteile.
30-60 Feinpolitur, biologische Medienunterstützung, hochintegrierte Gussteile (Keramik 30-60 PPI).

Tabelle C. Empfohlene Austausch-/Wartungsintervalle (typisch)

Umwelt Zustand Ersetzen/Reinigen
Aquarium, mäßige Biobelastung wöchentliche Reinigung; Austausch alle 6-12 Monate Wöchentlich reinigen, jährlich ersetzen
HVAC-Vorfilter, leichter Staub monatliche Sichtkontrollen Ersetzen 3-6 Monate
Industrieflüssigkeit mit schweren Feststoffen wöchentlich oder aufgrund eines ΔP-Alarms Wöchentlich reinigen; bei Verlust der Integrität ersetzen
Gießen von Keramikfiltern Einweg (geschmolzenes Metall) Nach jedem Guss austauschen

13. FAQs

  1. Welche Partikelgrößen fängt ein 20 PPI-Schaumstoff ab?
    Der PPI bezieht sich auf die Porengeometrie und nicht auf eine absolute Mikrometerzahl. Ein Schaumstoff mit einem PPI von 20 fängt grobe und mittlere Partikel (typischerweise zehn bis hundert Mikrometer) effektiv ab; für die Abscheidung von Partikeln im Submikronbereich werden nachgeschaltete Feinmedien oder Tiefenfilter verwendet.

  2. Kann ich Polyurethanschaum 20 PPI in Kontakt mit geschmolzenem Aluminium verwenden?
    Nein. Polymerschäume verbrennen oder zersetzen sich. Verwenden Sie einen Keramikschaumfilter auf Aluminiumoxidbasis mit einem PPI-Wert von 20 für die Filtration von geschmolzenem Metall.

  3. Wie oft sollte der 20 PPI-Schaum gereinigt werden?
    Das hängt von der Belastung ab. Bei Aquarien wöchentlich; bei HLK-Anlagen monatliche Kontrollen und 3-6 monatlicher Austausch; bei industriellen Kreisläufen Reinigung, wenn ΔP den Auslegungs-Sollwert erreicht.

  4. Bedeutet ein höherer PPI immer eine bessere Filtration?
    Nicht immer. Ein höherer PPI-Wert vergrößert die Oberfläche und kann kleinere Partikel abfangen, erhöht jedoch den Druckabfall und das Verstopfungsrisiko. Ein stufenweiser Ansatz funktioniert oft am besten.

  5. Was sind typische mechanische Eigenschaften von 20 PPI-Schaum?
    Zugfestigkeit und Dehnung variieren je nach Anbieter; übliche Werte sind ≥ 18 lb/in Zugfestigkeit und ≥ 150% Dehnung für PU-Filterschäume. Prüfen Sie die Datenblätter der Lieferanten.

  6. Kann 20 PPI-Schaumstoff gereinigt und wiederverwendet werden?
    Ja, viele netzartige Schaumstoffe sind waschbar und wiederverwendbar, wenn sie schonend gereinigt und keinen abbauenden Chemikalien oder Temperaturen oberhalb der zulässigen Werte ausgesetzt werden.

  7. Wie wird der PPI gemessen?
    Durch optische Zählung der Poren pro Linearzoll an einer repräsentativen Probe. Die Lieferanten geben PPI ± Toleranz an.

  8. Was sollte ich einen Lieferanten fragen, wenn ich 20 PPI-Schaum kaufe?
    Fragen Sie nach PPI-Prüfung, Dichte, Fließkurve vs. ΔP-Kurve, Angaben zu Zug/Dehnung und chemischer Kompatibilität sowie Musterkupons zur Validierung.

  9. Gibt es feuerhemmende 20 PPI-Schaumstoffe?
    Ja, es gibt modifizierte Chemikalien und behandelte Schaumstoffe. Bei Verwendung in HLK-Anlagen oder öffentlichen Räumen ist auf die UL-Zulassung oder die örtlichen Vorschriften zu achten.

  10. Wie verhält sich 20 PPI Keramik im Vergleich zu 20 PPI Polymerschaum?
    Keramische Filter sind starr, hitzestabil und für geschmolzenes Metall oder Hochtemperaturprozesse vorgesehen; Polymerschäume sind flexibel, haben niedrigere Temperaturen und eignen sich für die Vorfiltration von Luft und Flüssigkeiten. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Medienfamilie für die Anwendung verwenden.

Abschließende Empfehlungen für Beschaffungsteams und Ingenieure

  1. Bestätigen Sie zunächst die Medienfamilie - Polymer vs. Keramik. Für Aluminiumguss wählen Sie keramischen Aluminiumoxidschaum; für HVAC oder Aquarien wählen Sie netzförmiges Polyurethan.

  2. Echte Datenblätter und Mustercoupons anfordern und führen Prüfstandstests für Druckabfall und Partikelrückhalt unter repräsentativen Bedingungen durch.

  3. Filter als gestufte Systeme konzipieren So schützt eine 20 PPI-Schicht feinere nachgeschaltete Medien, verlängert die Lebensdauer des Systems und senkt die Gesamtbetriebskosten.

  4. Festlegung von ΔP-Alarmen und eines regelmäßigen Reinigungsplans auf die zu erwartende Partikelbelastung abgestimmt; Überwachung und Anpassung anhand realer Daten und nicht anhand von Faustregeln.

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